Die Vermögensverteilung und damit die Machtverteilung unter den Menschen gestaltet sich naturgemäß wie die Gaußsche Glockenkurve - wenige Superreiche, einen großen Mittelstand, und wenige Arme. Dabei üben die Superreichen die Macht und Kontrolle aus, der Mittelstand ist relativ unabhängig und die Armen sind abhängig.

Der Reichtum der Superreichen entsteht in den allermeisten Fällen durch egoistische Motive (siehe Dunkle Triade). Um ihre Macht zu erhalten und weiter auszubauen,ist für sie der unabhängige Mittelstand das größtes Hindernis, das es daher zu beseitigen gilt. Für ihre Macht ist es notwendig, dass die Masse der Menschen abhängige Arbeiter sind.

Deshalb läßt sich auch die Abschaffung des Mittelstandes in allen, teils widersprüchlichen, gesellschaftlichen Systemen der jüngsten Vergangenheit als Gemeinsamkeit ausmachen.

Beispiele für Abschaffung des Mittelstandes:

Die Eliten sind jedoch in einem Dilemma. Der Mittelstand den sie abschaffen wollen, sind die Leistungsträger und der Garant für den Fortschritt. Die Aussicht auf Wohlstand, ist sein Anreiz Leistung und Innovation zu bringen. Was passiert wenn dieser Anreiz fehlt, zeigte sich im real existierenden Kommunismus. Diese Länder waren der westlichen Welt wirtschaftlich und technologisch weit unterlegen.

Die Kunst ist es also, den Mittelstand so auszupressen, dass er machtlos ist, jedoch motiviert genug um Leistung zu erbringen:

Siehe auch: